Estland sucht Immigranten
Quelle: srf.ch
Im Januar 2015 begann Estland, für interessierte Ausländer digitale Identitätskarten auszustellen. Damit wird jeder zum virtuellen Aufenthalter im baltischen Staat. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass diesem Konzept die Zukunft gehört. Doch wichtige Fragen sind noch nicht geklärt.
Taavi Kotka ist ein begnadeter Redner. Ob in Australien oder diese Woche in Biel, der Unternehmer und Informatiker hat mit seinen frechen Sprüchen und kurzweiligen Geschichten das Publikum schnell im Sack. Er erzählt, wie man irgendwo auf der Welt zu einer E-Residency kommt, einer virtuellen Aufenthaltsbewilligung, die es einem ermöglicht, eine Firma in Estland zu gründen, ohne das Land je besucht zu haben.