Digitaler Dialog bei DAX-Unternhemen 2016
Dax-Unternehmen haben große Defizite im Bereich des E-Mail-Marketings. Selbst der Beste erreichte nur etwa 70 Prozent der Gesamtpunktzahl.
Vor allem bei der Nutzerfreundlichkeit und Adressgewinnung schneiden die untersuchten Unternehmen schlecht ab: Hier konnten im Schnitt gerade einmal 30 Prozent der Punkte erreicht werden. Auch die mobile Qualität könnte mit 65 Prozent besser ausfallen. Noch schlimmer sieht es bei der Rechtssicherheit aus: Nur 61 Prozent der Höchstpunktzahl erreichen die DAX-Unternehmen hier durchschnittlich. Über 20 Prozent nutzen nicht das Double-Opt-in-Verfahren.
Erstaunliche 97 Prozent der analysierten Unternehmen sammeln persönliche Daten (mindestens Anrede Frau/Herr). Erfreulich: Fast die Hälfte fragen hierbei nach persönlichen Interessen, um beispielsweise den Newsletter individueller gestalten zu können. Aber: 46 Prozent nutzen die gesammelten Daten nicht zur Personalisierung des Newsletters.
Keines der analysierten Unternehmen hat einen Adresscheck durchgeführt. Dies ist durchaus sinnvoll, um die Qualität der eigenen Adressdatenbank zu gewährleisten.
Wie schon erwähnt, herrscht bei der mobilen Optimierung noch Nachholbedarf. 63 Prozent aller E-Mails, 59 Prozent der Pre-Header und 19 Prozent der untersuchten Landingpages waren nicht auf die Anforderungen von mobilen Endgeräten abgestimmt. Gute Nachrichten gibt es allerdings bei der Smartwatch-Optimierung: Fast drei Viertel der untersuchten Newsletter waren hierauf lesbar.
ABSOLIT
2016