Personalstrategie der Bundesverwaltung im Zeichen der Digitalisierung
Quelle: ictk.ch
Die Bundesverwaltung als Arbeitgeberin rückt die Herausforderungen der Digitalisierung in den Fokus der neuen Personalstrategie: Der Bundesrat hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) an seiner heutigen Sitzung dazu beauftragt, die Personalstrategie 2020 – 2023 in diesem Sinne bis Ende 2019 zu erarbeiten.
Hintergrund dazu sei, dass die Digitalisierung Organisationen und Unternehmen dazu zwingt, ihre Strukturen, Systeme und Prozesse zu überdenken und anzupassen. Aufgaben änderten sich, interdisziplinäre, agile Vorgehensweisen seien zusehends gefragt. Die sich wandelnden Aufgabenfelder und Berufsprofile stellten neue Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und lebenslanges Lernen gewännen an Bedeutung, so das EPA (Eidgenössisches Personalamt) in seiner Aussendung.
Die Personalstrategie 2020 – 2023 soll nun die nötigen Grundlagen liefern, um mit diesen Entwicklungen Schritt halten zu können. Die Digitalisierung werde Auswirkungen auf alle Bereiche des Personalmanagements haben, so das EPA
Acht von neun Massnahmen der Personalstrategie 2016 – 2019 hätten bereits erfolgreich umgesetzt werden können. Dazu gehörten etwa die Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann oder die Konzepte zum Generationen- und Übergangsmanagement. Die Überprüfung der Führungsgrundsätze und -werte der Bundesverwaltung als letzte Massnahme soll erst nach Erlass der neuen Personalstrategie 2020 – 2023 umgesetzt werden.